schlaudog-Tipps in diesem Beitrag:
- Allgemein fühlen sich Hunde wesentlich wohler, wenn sie ausgelastet sind. Regelmäßige Spieleinheiten können für diese Auslastung sorgen. Dazu stärken sie die Bindung.
Fühlt sich mein Hund wohl? 8 Anzeichen, die dafür sprechen
Hunde sind für viele die besten Freunde. Sie lieben uns bedingungslos, so empfindet es wahrscheinlich jeder Hundebesitzer. Gleichzeitig möchten wir selber auch, dass es dem Vierbeiner rundum gut geht? Doch woran erkennst Du, dass er sich bei Dir wohl fühlt, er glücklich ist und eine gute Bindung zu Dir hat? Nachfolgend kannst Du acht Anzeichen lesen, die dafür sprechen.
1. Die Augen strahlen
Freut sich der Hund und es geht ihm gut, sind seine Pupillen, ähnlich wie bei uns Menschen, geöffnet und die Augen wirken lebendig. Dies kannst Du auch beim Füttern anhand seines erwartungsvollen Blicks erkennen. In vielen Situationen siehst Du am Gesichtsausdruck Deines Hundes, ob er glücklich und zufrieden ist. Achtung: Hunde, die die Augen zusammenkneifen, sind wütend oder aggressiv.
2. Regelmäßige freudige Begrüßung
Bei diesem Punkt denkt man sich sicher „ist doch logisch“. Trotzdem wird er schnell übersehen, wenn es nicht der Fall ist. Darum ist er mit aufgeführt:
Begrüßt Dich Dein Hund mit überschwänglicher Freude, wenn Du nach Hause kommst? Das spricht für große Begeisterung, sodass Du sicher gehen kannst, dass Du vieles richtig machst. Sonst würde sich Dein Hund nicht so sehr freuen, Dich endlich wiederzusehen. Egal, ob Schwanzwedeln, Hochspringen, Ablecken oder überschwängliches Bellen, Hunde zeigen ihre Zuneigung und Liebe auf verschiedene Weise. Ein Hochspringen bedeutet, dass sie gern Küsschen geben möchten, was mit der Begrüßung zwischen Menschen vergleichbar ist.
3. Mit dem Schwanz wedeln
Freut sich Dein Hund, wird sein Schwanz hin und her wedeln. Damit bringen sie ihre intensive Freude zum Ausdruck, egal, ob gegenüber Menschen oder anderen Tieren. Daher ist dies ein positives Signal, kann aber auch bedeuten, dass der Vierbeiner erregt ist. Beobachte ihn genau, ob die Haltung entspannt ist. Ängstliche Hunde wedeln mit gesenkter Rute. Erfahrene Hundebesitzer sind in der Lage, die Körpersprache des Tieres richtig zu deuten.
4. Entspanntes Verhalten
Wenn der Gesichtsausdruck des Hundes entspannt ist, erkennst Du ebenso, dass er zufrieden ist. Dies äußert sich dadurch, dass er leicht blinzelt, die Pupillen sich langsam bewegen und er Dich mit einem liebevollen Blick anschaut. Die Ohren eines zufriedenen Hundes hängen hinunter und das Maul ist geschlossen oder leicht geöffnet.
5. Hund weicht nicht von der Seite
Hunde, die ihr Herrchen oder Frauchen lieben, sind gern an ihrer Seite. Natürlich ziehen sie sich hin und wieder in ihr Körbchen zurück, aber Tiere die eine gute Bindung haben, werden immer wieder die Nähe zum Menschen suchen.
6. Hund kuschelt gern und sucht Nähe
Hunde, die glücklich und zufrieden sind, kuscheln gern und suchen direkten Körperkontakt. Diese Momente können sie kaum erwarten, wenn die Arbeit endlich erledigt ist und es zusammen auf die Couch geht. Wenn Vierbeiner ihrem Besitzer nahe sein möchten, heißt das meist auch, dass sie seelisch mit ihnen verbunden sind. Hunde, die ihren Bauch zeigen, um hier gekrault zu werden, äußern großes Vertrauen. Massagen für den Hund können sehr entspannend sein und die Bindung verbessern.
7. Hund fordert zum Spielen auf
Schon Welpen fordern Menschen oder andere Hunde zum Spielen auf. Den vorderen Körperteil senken sie dabei nach unten und den hinteren strecken sie nach oben oder sie hüpfen mit den Vorderbeinen in die Luft. Sie wedeln mit der Rute, spitzen ihre Ohren, schauen erwartungsvoll und bellen erfreut. Hunde sind während und nach dem Spielen glücklich und zufrieden. Doch er wird Dich wahrscheinlich nur dazu auffordern, wenn es ihm gut geht. Allgemein fühlen sie sich wesentlich wohler, wenn sie ausgelastet sind. Daher sollten regelmäßige Spieleinheiten nicht fehlen. Sie stärken die Bindung. Für Spiele-Inspiration empfehlen wir unsere schlaudog Spielesammlung.
8. Herumwälzen, tief seufzen und ablecken
Ausgiebig auf dem Boden zu wälzen und zu robben, spricht ebenso dafür, dass sich der Hund wohl fühlt. Viele Vierbeiner verrenken sich dabei regelrecht. Diese Verhaltensweisen kennst Du vielleicht, wenn Du ihm etwas Leckeres zu fressen gegeben hast. Zufrieden ist Dein Hund außerdem, wenn er nach dem gemütlichen Hinlegen tief seufzt. Ablecken bedeutet Zuneigung. Schleckt der Hund das Gesicht und insbesondere den Mund ab, kannst Du es mit einem Hundekuss vergleichen.
Fazit
Liebt mich mein Hund? Geht es ihm gut? Diese Frage wird sich wahrscheinlich jeder Besitzer stellen. Ob dies der Fall ist, zeigen Hunde durch unterschiedliche Emotionen, Ausdrucksformen und ihre Körpersprache. Der eigene Instinkt ist entscheidend und hilft dabei, richtig zu interpretieren, wie es dem Vierbeiner geht. Im Laufe der Zeit wirst Du genau wissen, auf welche Weise er Dir seine Liebe demonstriert. Je besser das Verhältnis zum Tier ist, desto einfacher wirst Du die Zeichen deuten können. Achte darauf, dass Dein Hund gut ausgelastet ist, sich bei Dir geborgen fühlt, entspannen kann und Deine Liebe fühlt. Dann wird er sich auch wohl fühlen.