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Die 8 größten Erziehungsfehler 

 August 1, 2022

geschrieben von Tanja

schlaudog-Tipps in diesem Beitrag:

  • Die Wörter „Nein“ und „Fein“ klingen sehr ähnlich. Verwende lieber ein anderes Wort zum loben wie "Prima"
  • Verhalte dich selber, wie du es von deinem Hund wünscht. Wenn er aufhören soll zu bellen, sprich ruhig mit ihm nicht laut. 

Die 8 größten Fehler in der Hundeerziehung 


Der lang ersehnte Welpe zieht ein. Die ganze Familie ist versammelt und erwartet das neue Familienmitglied aufgeregt. Doch bereits diese Aufregung ist ein Fehler, der den jungen Hund verunsichert. Hier erfährst Du die 8 häufigsten Hundeerziehungsfehler und bekommst Tipps, wie Du sie vermeidest und es richtig machst.

1. | Kommt der Hund nicht beim ersten Zuruf, wird er bestraft und Du schimpfst. 

Sicherlich ist diese Situation vor allem bei Spaziergängen ohne Leine ärgerlich. Doch wenn Du schimpfst oder den Hund sogar bestrafst, nachdem er zu Dir gekommen ist, wird er beim nächsten Mal noch länger fernbleiben. Motiviere ihn und übe den Abruf so lange, bis Dein Hund auch unter Ablenkung zuverlässig zu Dir kommt. Mit Leckerlis klappt das Training am besten.


2. | Der Hund springt Dich vor überschwänglicher Freude an und Du streichelst ihn dafür.

Ein Hund unterscheidet nicht, wen er anspringen darf und bei wem dieses Verhalten unerwünscht ist. Daher solltest Du bereits beim kleinen Welpen reagieren und ihn sanft auf den Boden setzen, sobald er sich mit den Vorderbeinen an Dir hochstellt. Ein scharfes Aus oder Nein kommen zeitgleich mit Deiner Handlung. Auch wenn es beim Welpen niedlich wirkt - wenn Du oder andere Menschen vom ausgewachsenen Hund angesprungen werden, zieht dieses ritualisierte Verhalten viel Ärger nach sich. Springt Dein Hund, ignorierst Du ihn und bietest eine Alternative - zum Beispiel die Aufforderung Sitz an. Sitzt er, begrüßt und belohnst Du ihn. – Weiterer schlaudog-Tipp: Die Wörter „Nein“ und „Fein“ klingen sehr ähnlich und sind manchmal für den Hund nicht zu unterscheiden. Verwende daher gern für eins der Worte ein anderes, zum Beispiel statt „Fein“ einfach „Prima“.


3. | Ein Blick in die treuen Hundeaugen und ein Stück Fleisch fällt vom Tisch.

Hat Dein Hund mit Betteln einmal Erfolg gehabt, wird er es immer wieder tun. Egal wie treu er Dich ansieht - beim Essen gehört der Hund nicht an oder unter den Tisch. Schicke ihn vorher auf seinem Platz und belohne ihn, wenn er Dich in Ruhe essen ließ und nicht gebettelt hat. Wichtig: Das gewürzte Essen ist für Deinen Hund schädlich. Belohne ihn also mit etwas, das für Hunde geeignet ist. Das kann ein Leckerli, aber auch sein Lieblingsspielzeug sein.

Tipp: Hilfe und Erziehungstrainung überall

Ich persönlich finde es super wichtig, mich im Umgang und in der Erziehung meines Hundes stets weiter zu entwickeln, um auch weitere Fehler zu vermeiden. Dabei habe ich mich richtig in die DOGS - Online Hundeschule mit Conny Sporrer(Link)  verliebt. Nicht nur sind die Inhalte sehr veständlich, auch kann man in der Community Fragen stellen und bekommt schnell antworten. Wirklich empfehlenswert! 


4. | Dein Hund bestimmt durch Leinenzug die Laufrichtung und Du lässt es zu.

Die Nase des Hundes ist immer knapp über dem Erdboden. Die Leine spannt sich und Dein Hund schlägt eine Richtung ein, die Du gar nicht gehen wolltest. Gib nie nach. Nicht ein einziges Mal. Nur wenn Du den Hund führst und die Richtung vorgibst, wird sich der Spaziergang an der Leine dauerhaft angenehm und ohne "Zugzwang" gestalten.


5. | Die Belohnung für Wohlverhalten kommt zu früh, zu spät oder im falschen Moment.

Soll Dein Hund eine befolgte Anweisung mit der Belohnung verknüpfen, muss diese im richtigen Moment gegeben werden. Kommt sie zu früh oder zu spät, oder nutzt Du Leckerlis vielleicht sogar als Ablenkung von einem Fehlverhalten, wird Dein Hund diese Erziehungsmethode falsch interpretieren. Dein Hund bellt einen auf der anderen Straßenseite vorbeilaufenden Hund an und hört nicht, obwohl Du bereits mehrmals Aus gesagt hast. Dann bekommt er das Leckerli erst, wenn er still ist und ordentlich neben Dir läuft. Alle anderen Methoden verstärken das Verhalten, dass Du nicht wünscht. 


6. | Wenn Dein Hund bellt, erhebst Du die Stimme und willst ihn stoppen.

Hunde verstehen Deine Worte nicht. Wenn der Hund bellt und Du ihn im lautstarken Ton zur Ruhe bringen willst, denkt er, dass Du in sein Gebell einstimmst und er wird noch lauter bellen. Bleib ruhig und gib ihm eine klare Anweisung, dass er ruhig sein und mit dem Bellen aufhören soll. Verstummt er, belohnst Du das Verhalten umgehend mit einem Leckerli oder mit einer Streicheleinheit. schlaudog-Tipp: Verhalte dich so wie du es von deinem Hund wünscht. Soll er aufhören zu bellen und ruhig sein, sprich ruhig mit ihm. Wenn er aufhören soll dich anzuspringen, dreh dich um und ignoriere ihn.


7. | Aus dem Alleinbleiben machst Du eine (für den Hund beängstigende) Zeremonie.

Emotionale Verabschiedungen sind allzu menschlich. Doch gegenüber Deinem Hund solltest Du dieses Ritual nie zelebrieren. Für einen Hund ist das Alleinbleiben selbstverständlich, wenn Du es zu einer Selbstverständlichkeit machst und ihm damit die Angst nimmt, dass etwas Schlimmes passiert. Verlasse das Haus ruhig und komme ebenso ruhig und entspannt zurück. 


8. | Du lässt den Hund ohne Aufforderung zu anderen Hunden und Menschen hinlaufen.

Sicherlich lässt der kleine Welpe alle Herzen höher schlagen. Doch wenn Dein Welpe zu jedem anderen Hund oder zu fremden Menschen hinlaufen darf und Du nicht einschreitest, wird er sich diese Unart dauerhaft angewöhnen. Weniger erfreut treten Dir andere Hundehalter gegenüber, wenn Dein ausgewachsener Schäferhund oder Rottweiler im hastigen Spurt auf sie zuläuft. Dieses Verhalten trainierst Du bereits im Welpenalter ab, in dem Du bestimmst, wann und zu wem ihr hingegen und an wem ihr vorübergehen werdet. Tipp: Dein Hund muss lernen, dass Du Dich mit Menschen unterhältst und er sitzt ruhig neben Dir.

Für weitere Erziehungstipps und Hilfen hier nochmal die Empfehlung der DOGS - Online Hundeschule :-). 


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